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Der Steinbruch hat genug Arbeit für die nächsten 25 Jahre
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Das Ziel der Bürgerinitiative ist nicht die sofortige Schließung des Steinbruchs, sondern die Erweiterung der Erweiterung zu verhindern. Die genehmigten Flächen sind heute noch teilweise Ackerland, der Abbau hat hier noch nicht einmal begonnen. Schätzungen zufolge wird der Abbau dieser Erweiterungsfläche noch 10 Jahre in Anspruch nehmen.

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Sind die Abbrucharbeiten beendet, wird es noch sehr viele Jahre dauern bis der Steinbruch wieder aufgefüllt ist und die Flächen der Natur zurückgegeben werden können. Die Arbeitskräfte im Steinbruch werden daher noch für Jahrzehnte gebraucht.

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Ungeachtet dieser Tatsachen ist zu bedenken, dass bereits 2002/2003 nach hartem Ringen eine Erweiterung des Steinbruchs um ca. 7 Hektar beschlossen wurde. In den Folgejahren wurden, trotz steigender Bedenken der Bevölkerung und der Entscheidungsträger, in zwei weiteren Verfahren als „letzter Kompromiss“ zusätzliche Abbauflächen genehmigt. Somit wurde im Genehmigungsprozess dem Wunsch der Firma Klöpfer nach langfristiger Planungssicherheit Rechnung getragen. Damit die absehbaren Veränderungen der Abbaustandorte keine negativen Auswirkungen für die Mitarbeiter mit sich bringen, wäre es spätestens dann eine unabdingbare planerische Aufgabe für ein mittelständisches Unternehmen, das über mehrere Standorte verfügt und rund 350 Mitarbeiter beschäftigt, auch entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Stets darauf zu vertrauen, dass einem Kompromiss ein weiterer Kompromiss folgt und somit der Abbau ungeachtet der Ausführungen der Entscheidungsträger und den Einschränkungen der Bevölkerung weitergeht, würde hingegen alles andere als eine vorausschauende Planung im Einklang mit den Menschen darstellen.

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