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Ein renaturierter Steinbruch ist doch eine tolle Sache?
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Beim Argument Renaturierung wird oft verschwiegen wie lange diese dauert. Im Steinbruch darf (ohne die neuerlichen Erweiterungswünsche) noch mindestens bis 2032 abgebaut werden. Das Verfüllen dauert viele Jahre darüber hinaus. Eine „schöne Landschaft“ wird die heutige Generation kaum mehr erleben.

 

Hinzu kommt, dass die vom Gesetzgeber auferlegte Renaturierung für den ältesten Teil des Steinbruchs mit einer Sondergenehmigung zur Anhäufung eines Erdwalls neben dem Steinbruch (im Bild markiert) wesentlich hinausgezögert wurde. Jetzt haben sich in diesem Hügel Pflanzen und Tiere angesiedelt, die eine Umgestaltung deutlich erschweren.

 

Eine Versetzung des Vorbrechers ist zwingende Voraussetzung für eine Renaturierung. Diese Versetzung wurde schon oft als Argument für weitere Abbauflächen eingesetzt, hat bis heute jedoch nicht stattgefunden. Alles in allem lässt sich daraus kein starker Willen zur zeitnahen Renaturierung erkennen.

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Steinbruch und Renaturierung (Bild: BUND)

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